Buchenblätter

Blätter von Bäumen

sind keine Kräuter. Eigentlich mache ich ja Kräuterwanderungen. Aber ich nehme das nicht so genau, sondern stelle alle essbaren Pflanzen und ihre Früchte vor, und so auch die Buche.


Die Blätter der Rotbuche (Fagus sylvatica), sind jetzt, gleich nach dem Austrieb, noch ganz zart und hellgrün und gehören für mich zum leckersten, was der Frühlingswald zu bieten hat: Sie enthalten Gerbsäure und schmecken daher leicht säuerlich, sind eine leckere Zutat im Salat, aber man kann sie auch auf's Butterbrot legen oder gleich frisch vom Baum naschen. Aber Eile ist angesagt: Schon bald werden die Blätter dunkler und später ledrig und zäh, dann schmecken sie nicht mehr. Also: Jetzt nichts wie raus in den Wald, Buchenblätter naschen!

 

 

Buchenblätter zu bestimmen ist nicht schwer: Sie sind an dem zarten Kranz aus Wimpern am Blattrand zu erkennen, siehe Foto oben. Verwechselt werden sie gern mit Hainbuchenblättern, was aber keine schlimmen Folgen hat, denn diese Blätter sind auch essbar. Im Gegensatz zu den Buchenblättern sind die Blätter der Hainbuche deutlich gezackt und haben keine Wimpern. Die Hainbuche, Carpinus betulus - auch Weißbuche genannt -, ist auch keine Buche, sondern gehört zu den Birkengewächsen. Übrigens schmecken auch die zarten jungen Blätter der Linde sehr gut und auch Ahorn- und Birkenblätter sind essbar. Die Blätter des Feldahorns wurden früher wie Sauerkraut eingelegt.
Holunderblätter hingegen sind schwach giftig. Aber die kann man ja nicht mit Buchenblättern verwechseln.
Und jetzt freue ich mich schon auf die ersten Fichtenspitzen, aber das wird ein neuer Blogeintrag.

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