Im Frühjahr, wenn die Blättchen noch schön zart und nicht so bitter sind, ist die Schafgarbe in der Wiese nur schwer zu entdecken. Jetzt blüht sie und wir sehen sie überall. Dafür ist sie nun etwas bitter und herb-aromatisch und eignet sich eher als Gewürz, in Hackkräutermischungen, Kräutersalz und auch als Gewürz für fette Speisen: Die Bitterstoffe regen die Produktion von Gallesaft an an und helfen so, Fettiges zu verdauen. Die Blüten sind sehr aromatisch.
Eine große Bedeutung hat die Schafgarbe seit Jahrtausenden als Heilpflanze. Die Pflanze wirkt blutstillend, entzündungshemmend und gegen Magen- und Darmprobleme. Angeblich fressen die Schafe sie, wenn sie Magenprobleme haben. Schafgarbentee soll auch bei Artritis und Arthose helfen. Frauen hilft sie bei Menstruationsbeschwerden. Achtung: Bei manchen Menschen kann der wiederholte Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen.
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